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upgrade:digitalpolitik

Eure Idee

Unsere Idee war es, ein kritisches Festival zum Thema Digitalisierung und Innovation für Jugendliche zu organisieren. Aktuell gehören das Internet und digitale Technologien zur Lebensrealität fast aller jungen Menschen in Deutschland. Aber wie die Digitalisierung organisiert ist, wird zu wenig diskutiert. Unsere Idee war es, gemeinsam mit 150 Teilnehmer:innen zu beleuchten, wer die Macht innerhalb der Digitalisierung hat, wer (unter)repräsentiert ist und wie digitale Transformation die Gesellschaft auch in negativer Weise verändert.

Das Festival sollte Jugendlichen, die sich nicht primär für politische Prozesse interessieren, eine Möglichkeit geben, sich niedrigschwellig über Digitalpolitik zu informieren. Uns war es dabei auch wichtig, dass sie einen Rahmen vorfinden, der Platz für Austausch und Spaß bietet. 

Gemeinsam Neues lernen, Spaß haben und sich im besten Fall auch nach dem Festival weiter engagieren: Das war unsere Vision für upgrade:digitalpolitik.

Ein weiteres Ziel war es, unterschiedliche Organisationen zusammenzubringen. Dies ist uns gelungen, indem wir die Stadtschüler:innenvertretungHateAid und die DGB-Jugend München als Partnerorganisationen gewinnen konnten.

Wir haben uns in einem kleinen Organisationsteam von ca. 5 Leuten getroffen. Im Laufe des Projektes kamen immer wieder Leute dazu. Gleichzeitig haben wir verbandsintern Werbung gemacht und größere Orgatreffen organisiert.

Wie seid ihr die Umsetzung angegangen? 

Neben der Terminfindung und der Klärung logistischer Fragen, wie z.B. des Veranstaltungsorts, haben wir recht früh verschiedene Organisationen als Kooperationspartner:innen angefragt. Unser Ziel war es, über unsere eigene Blase hinaus Menschen zu erreichen und ein breites Diskussionsspektrum abzubilden.

Wo war Partizipation am deutlichsten?

Die Partizipation war natürlich auf dem Festival selbst am stärksten. Aber auch im Vorfeld waren wir offen für Anregungen in Bezug auf die Workshops und die inhaltliche Ausrichtung. Bei upgrade:digitalpolitik selbst haben wir immer wieder versucht, die Perspektiven der Teilnehmer:innen einzubinden und auch explizit abzufragen. So haben wir beispielsweise gleich zu Beginn in einer Open Session Fragen gestellt wie „Wo begegnet uns Digitalisierung?“ oder „Wie wollen wir digital sein?“.

Was habt ihr erreicht?

Unser größter Erfolg war, dass wir mit unserem Festival tatsächlich 150 Teilnehmer:innen erreichen konnten. Das zeigt, wie groß das Interesse junger Menschen ist, sich kritisch mit den Themen Digitales und Innovation auseinanderzusetzen – und dass trotz gleichzeitig stattfindendem Oktoberfest und vielen anderen Events in München.

Wie geht’s weiter?

Wir werden die Inhalte und Themen, die bei upgrade:digitalpolitik eine Rolle gespielt haben, in einem digitalpolitischen Manifest zusammenfassen. Wir wollen diese Forderungen in die Politik tragen und dafür sorgen, dass die Stimme von jungen Menschen, die bei upgrade:digitalpolitik dabei waren, auch bei tatsächlichen politischen Entscheidungen besser gehört wird.

Außerdem überlegen wir, das Veranstaltungsformat in einer ähnlichen Form zu anderen Themen fortzuführen.

#Blitzlicht

Die größte Herausforderung 

… war für uns der Umgang mit dem flexiblen Format. Viele Menschen haben nur einzelne Teile des Wochenendes mitgenommen, wir wussten vorher nicht genau, zu welchem Programmpunkt wie viele Teilnehmer:innen anwesend sein werden. Am Ende ist aber alles gut gegangen!

Unser schönster Moment 

… war sicherlich die Party am Samstagabend. Wir haben in dem Moment alle gemerkt, wie krass das war, was wir auf die Beine gestellt haben. Wir haben echt viel positives Feedback bekommen. Da ist viel Anspannung abgefallen und wir konnten gemeinsam mit allen anderen upgrade:digitalpolitik so richtig genießen.

Die einerseits lustigste Situation 

… aberandererseits auch anstrengendste Situation war das Planungstreffen zwei Wochen vor upgrade:digitalpolitik. Es wurde langsam ernst … und dann haben wir plötzlich festgestellt, dass wir einen kleinen Fehler in unserer Kalkulationstabelle hatten und so mussten wir dann um 22:00 Uhr leicht übermüdet anfangen, Budgets umzuplanen. Lustig wars, nochmal brauchen wir das aber nicht!

Der Pitch

… war spannend und es war beeindruckend zu sehen, wie viele verschiedene Projekte sich beworben und ihre Ideen eingereicht haben. Wir freuen uns, dass wir Teil von so einer diversen Gruppe an geförderten Projekten waren.