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Bunte Wiesen

Unsere Idee
Die Klimakrise ist auch eine Biodiversitätskrise. Unsere Insektenpopulationen sind nach wissenschaftlichen Berichten um bis zu 75% geschrumpft. Dabei sind sie als Bestäuber von Nutzpflanzen unmittelbare Grundlage unseres Überlebens. Wir möchten daher ungenutzte Flächen in ökologisch wertvolle Blühwiesen verwandeln. Unsere Vision war es, ein Ressourcen-Netzwerk zu schaffen, in dem Interessierte überall gegen das Insektensterben aktiv werden können.

Unsere Vision
Blühwiesen sind eine Lösung, von der alle profitieren. Sie werten das Stadt- und Landschaftsbild auf und sind weniger pflegeintensiv als Grasflächen. Sie stellen ein Image-Projekt für Kommunen dar. Sie sind eine Möglichkeit, unmittelbar am Umweltschutz mitzuwirken. Vor allem aber sind Blühwiesen sichtbar. So können sie Bewusstsein schaffen und zu weiteren Projekten inspirieren. Wir wollen eine umfangreiche Transformation von ungenutzten Flächen hin zu „Bunten Wiesen“ ermöglichen. Standortunabhängig und niedrigschwellig. 

Wie seid ihr die Umsetzung angegangen? 
Zur Umsetzung des Vorhabens wurden innerhalb des Vereins verschiedene Teams gegründet: Research and Development, Outreach, Funding, Finanzen und Marketing. In wöchentlichen Meetings wurden Fortschritte präsentiert und dokumentiert. 

Was waren eure Meilensteine? 
Als Meilensteine verbuchen wir die Ansaat von 2000 qm Blühwiesen mit dem Verein, die Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe e.V. Freising, die Förderung des BJR sowie die Verdoppelung unseres Teams.

Wo war Partizipation am deutlichsten spürbar? 
Eigentlich jedes Mal, wenn 
Mitglieder von Bunte Wiesen gemeinsam mit anderen Blühwiesen schaffen, wie zum Beispiel bei der Lebenshilfe in Freising. Dort gaben wir den Kindern erst generelle Informationen zu unserem Projekt. Wirerklärten, warum Biodiversität und Blumen gut für die Natur sind und wieso Blühwiesen sich positiv auf unsere Umwelt auswirken. Danach bereiteten wir gemeinsam vier kleine Beete vor, um anschließend zusammen Blühwiesen zu säen. Das war großartig! Außerdem beteiligten sich viele an der Generierung von Wissen und Inhalten sowie an deren Gestaltung für unsere Instagram-Seite.

Was habt ihr erreicht?
Gemeinsam haben wir etwas über 2000 qm Blühwiesen ausgesät, unter anderem als integratives Projekt in Kooperation mit der Lebenshilfe Freising.

Wie geht’s weiter?

In Zukunft wollen wir das Ressourcen-Netzwerk weiter ausbauen, indem wir uns mit anderen Bunte Wiesen-Vereinen austauschen. Außerdem weiten wir unseren Wirkungsbereich auf Schulen aus, an denen wir über das Insektensterben und den Lösungsansatz “Blühwiese” aufklären.

#Blitzlicht

Die größte Herausforderung

Wir mussten uns des Öfteren in Themen einarbeiten, von denen wir vorher nicht viel Ahnung hatten. Dies gestaltete sich teilweise als sehr arbeitsintensiv. Es war für uns alle herausfordernd, das neben dem Studium oder der Arbeit zu meistern. 

Unser schönster Moment

… war unser gemeinsames Team-Event im Schwarzwald. Da wir alle an unterschiedlichen Orten wohnen, war es schön, sich in Person zu treffen und gemeinsam am Projekt zu arbeiten. Trotz des arbeitsintensiven Wochenendes haben wir Zeit gefunden, uns besser kennenzulernen und den Teamgeist zu stärken.  

Die lustigste Situation  

Eine bestimmte lustigste Situation zu benennen, fällt uns schwer. Jedoch können wir mit Gewissheit sagen, dass beim Ansäen, bei den wöchentlichen Teammeetings oder generell, wenn wir uns getroffen haben, der Spaß nie zu kurz kam. 

Der ergiebigste Moment  

Die erste Blühwiese mit unserem eigenen Saatgut auszusäen – und dann zu sehen, dass das Ganze ja wirklich funktioniert. Und: Das positive Feedback von Professor:innen und deren aktive Unterstützung bei unserem Vorhaben.

Der Pitch war …

… für uns eine tolle Gelegenheit, unsere Idee erstmals vor der Politik zu präsentieren und positive Resonanz zu erfahren. 

Der Hackathon war 

… für uns eine super Chance, unser Projekt zu starten und neue Kontakte zu knüpfen. Wir konnten uns mit anderen Teilnehmer:innen vernetzen und austauschen – so zum Beispiel mit den Jungs von CliMate, die für uns Team-Shirts bedruckt haben. Außerdem haben wir viel Input von den Organisatoren erhalten und bei Workshops einiges dazugelernt.