Unsere Idee
Nachdem wir bereits 2021 in Zusammenarbeit mit der Kommunalen Jugendarbeit Neumarkt ein digitales Musikfestival mit einem 8-Stunden-Livestream auf YouTube gemacht haben, wollten wir diese Idee auch in die analoge Welt übertragen. Uns war klar–: Wir wollten ein richtiges Festival auf die Beine stellen! Es sollte vor allem für junge Bands und Musiker:innen sein, um diesen eine professionelle Auftrittsmöglichkeit zu bieten.
Wie seid ihr die Umsetzung angegangen?
Wir haben uns zuerst um einen Namen und ein Logo gekümmert, beide standen nach einem kurzen Brainstorming schnell fest. Unser Teammitglied Christian ist hier als gelernter Mediendesigner der perfekte Mann gewesen und hat uns schnell einige kreative Ideen für ein Logo erstellt. Nachdem wir uns gemeinsam für ein Design entschieden haben, konnte auch das Erstellen der Homepage gestartet werden. Es wurde eine Domain reserviert und E-Mail-Postfächer für Bewerbungen und Info-Mails eingerichtet. Dann standen die ersten Zeitungsartikel und Interviews an, um von unserer Idee zu berichten. Nachdem mehr und mehr Menschen vom Festival erfahren haben, sind auch die ersten Band- und Musiker:innenbewerbungen bei uns eingegangen. Es war schön zu sehen, wie viele unterschiedliche Musikrichtungen und Künstler:innen sich bei uns bewarben. Wir hatten jede Menge Spaß, die Musik anzuhören.
Danach ging es parallel an vielen Stellen ganz schnell voran. Die einen haben die Bühne sowie die Technik geplant, die anderen haben sich um das Line-Up gekümmert. Da wir bisher eigentlich immer nur selbst als Musiker auf der Bühne standen, hatten wir etwas unterschätzt, wie schwer es ist, einen Zeitplan zu erstellen, bei dem jede Band unterkommt. Dazu kam auch noch, dass wir das Programm auf 2 Bühnen aufgeteilt hatten, damit in der Umbaupause auf Bühne 1 zugleich der nächste Act auf der 2. Bühne spielen kann.
Es war für uns ein großer Meilenstein, als wir das Line-Up und den Zeitplan fertiggestellt hatten und uns nur noch um die Umsetzung kümmern mussten.
Wo war Partizipation am deutlichsten?
Gerade an den Tagen des Festivals waren wir alle am meisten eingespannt, da haben alle zusammen geholfen. Wir taten uns anfangs schwer, genügend Helfer:innen für Auf- und Abbau sowie für die Durchführung des Festivals zu finden. Allerdings hat jede:r 100% gegeben und so haben wir am Mittwoch zu viert die Bühne aufgestellt (wofür man laut unseres Ansprechpartners beim Technikverleih normalerweise zu sechst sein sollte).
Was habt ihr erreicht?
Wir haben ein 2-Tage-Festival mit insgesamt 15 Acts auf die Beine gestellt.
Alles lief sehr gut und die Bands und Besucher:innen hatten eine super Zeit bei uns. Viele Bands haben sich so wohl gefühlt, dass sie unser Open Air als das Beste des Jahres bezeichneten. Das hat uns sehr gefreut.
Wie geht’s weiter?
Da ein solches Festival mit Unmengen an Ausgaben zusammenhängt, können wir noch nicht sagen ob wir das be! Open Air auch 2023 organisieren können. Wir sind – so der aktuelle Stand – abhängig von staatlichen Förderungen, um das Festival erneut veranstalten zu können.